Durstlöscher
WO STILLST DU DEINEN DURST?
Durch das Durstgefühl signalisiert uns der Körper, dass er Flüssigkeit braucht. Es gibt viele Varianten, seinen Durst zu stillen, in einer Sache sind sich aber alle einig: Wasser ist der Durstlöscher Nr. 1 – natürlich und effektiv!
Ganz ähnlich verhält es sich mit unserem seelischen Durst nach Liebe, Anerkennung und vielem mehr. Jeder versucht, diesen Durst auf verschiedenste Weise zu stillen. Wenn wir ehrlich sind, geschieht dies vielfach mit bescheidenem Erfolg.
Genau gleich wie beim Wasser sind wir als Christen überzeugt, dass nur Jesus unseren seelischen Durst vollkommen stillen kann! Er starb am Kreuz für unsere Sünden und ebnete uns so den Weg zum ewigen Leben – der Quelle lebendigen Wassers!
Jesu Tod wurde nötig, weil wir Menschen Sünder sind und nicht nach Gottes Massstab leben. Durch seinen Tod nahm Jesus unsere Sünde auf sich, überwand die Mauer des Todes und ermöglichte uns den Zugang zu Gott aus reiner Gnade!
Komm und folge der Einladung von Jesus aus Offenbarung 22,17: «Wer Durst hat, der komme! Wer will, der trinke vom Wasser des Lebens; er bekommt es umsonst»
JESUS SPRICHT VOM LEBENDIGEN WASSER!
Ziemlich sicher hast du kürzlich unseren «Durstlöscher» erhalten und bist deshalb auf diese Seite gestossen. Das Wasser hast du genommen, weil du Durst verspürtest oder aber vielleicht auch nur, weil dir jemand etwas gratis angeboten hat. Nichts desto trotz hat das Wasser seinen Zweck erfüllt – es hat deinen Durst gestillt, zumindest vorübergehend. Mehr hast du nicht erwartet und das ist auch richtig so, denn alles andere wäre unrealistisch.
Wie wäre es aber nun, wenn es etwas gibt, das den Durst für immer stillen würde? Für uns, die wir jederzeit etwas zum Trinken griffbereit haben und unserer durstigen Kehle gerne ein erfrischendes Getränk gönnen, ist dieser Gedanke vielleicht etwas fremd. Aber stell dir vor, welch grosses Problem damit auf unserer Erde gelöst werden könnte!
Genau mit dieser Vorstellung konfrontierte Jesus eine Frau am Brunnen, wie wir im Johannes-Evangelium Kapitel 4 lesen können. Als diese Frau um die Mittagszeit an den Brunnen kam, um Wasser zu schöpfen, bat Jesus sie um Wasser. Als die Frau überrascht war, dass sie von einem Mann angesprochen wurde, sprach Jesus bereits vom lebendigen Wasser, das er ihr geben könne. So wie uns der Gedanke nach Wasser, das den Durst für immer stillt, unrealistisch erscheint, so war auch die Frau ob der Aussage von Jesus völlig perplex, zumal dieser nicht mal einen Eimer bei sich hatte und der Brunnen tief war! Doch Jesus entgegnete der Frau: «Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten.»
Mit dieser Aussage weckte Jesus vollends das Interesse der Frau und sie durfte schon bald erfahren, was es heisst, lebendiges Wasser von Jesus zu erhalten!
Jesus will auch deinen Durst stillen und dir lebendiges Wasser geben! Er spricht nicht von unserem körperlichen Durst, sondern von unserem seelischen Durst. Dem Durst nach Liebe, Anerkennung, Freundschaft, einem sinnerfüllten Leben und nach vielem mehr. Und wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass auch du die Sehnsucht nach der Stillung dieses Durstes hast!
Wie bekommt man denn nun dieses lebendige Wasser, das den Durst für immer stillt?
Man bekommt es von Jesus – aber, wer ist Jesus?
Jesus ist der Sohn Gottes und zugleich Gott selbst. Jesus Christus starb freiwillig am Kreuz, um uns Menschen von unserer Sünde zu erlösen. Er, der Unschuldige, nahm die Strafe auf sich, die eigentlich wir verdient hätten. Er opferte sein Leben, weil er uns liebt und nicht will, dass wir mit unserer Schuld in die Hölle gehen. «Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe» (Die Bibel, Johannes 3,16).
Doch, ist Jesus vor 2000 Jahren im Grab geblieben? Nein, er ist auferstanden und lebt (Die Bibel, Lukas 24,6)!
Jesus Christus schenkt uns ewiges Leben, wenn wir an ihn glauben und ihm vertrauen. Wenn wir unsere Sündenschuld bekennen und ihn um Vergebung bitten.
Wie macht man das? Wer seine Schuld vor Gott erkennt und sein Leben mit ihm in Ordnung bringen will, kann zum Beispiel so beten: «Herr Jesus Christus, ich bin ein Sünder und ohne dich verloren. Ich glaube, dass dich der Vater von den Toten auferweckt hat. Ich bereue meine Sünden. Bitte vergib mir meine Schuld und schenke mir ewiges Leben. Bitte komm jetzt in mein Herz als mein Retter und Herr. Ich danke dir für dein Heil. Amen.»
Bibeltext zur geschichte
JOHANNES-EVANGELIUM, KAPITEL 4 AB VERS 5-30.39-42
5 Da kommt er in eine Stadt Samarias, genannt Sichar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab. 6 Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich so an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. 7 Da kommt eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen. 9 Nun spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie erbittest du als ein Jude von mir etwas zu trinken, da ich doch eine samaritische Frau bin? (Denn die Juden haben keinen Umgang mit den Samaritern. 10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser. 11 Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? 12 Bist du größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, samt seinen Söhnen und seinem Vieh? 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten. 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt. 15 Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht dürste und nicht hierherkommen muss, um zu schöpfen! 16 Jesus spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen Mann und komm her!
JOHANNES-EVANGELIUM, KAPITEL 4 AB VERS 5-30.39-42
17 Die Frau antwortete und sprach: Ich habe keinen Mann! Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann! 18 Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesprochen! 19 Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist! 20 Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei der Ort, wo man anbeten soll. 21 Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt aus den Juden. 23 Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. 24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. 25 Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, welcher Christus genannt wird; wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. 26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet! 27 Unterdessen kamen seine Jünger und verwunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Doch sagte keiner: Was willst du? oder: Was redest du mit ihr? 28 Nun liess die Frau ihren Wasserkrug stehen und lief in die Stadt und sprach zu den Leuten: 29 Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Ob dieser nicht der Christus ist? 30 Da gingen sie aus der Stadt hinaus und kamen zu ihm.
JOHANNES-EVANGELIUM, KAPITEL 4 AB VERS 5-30.39-42
39 Aus jener Stadt aber glaubten viele Samariter an ihn um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. 40 Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb zwei Tage dort. 41 Und noch viel mehr Leute glaubten um seines Wortes willen. 42 Und zu der Frau sprachen sie: Nun glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen; wir haben selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist!